Grüne fordern Rückzug des Lärmvorsorgeplans
Die Grünen beider Basel fordern, dass der Lärmvorsorgeplan in der vorliegenden Fassung zurückgezogen wird. Die Mängel sind gravierend, insbesondere berücksichtigt der Plan nur das französische Hoheitsgebiet. Der Raum Basel fehlt.
Der Lärmvorsorgeplan ist zu überarbeiten. Die Grünen Baselland und Basel-Stadt fordern konkret, dass der Lärmvorsorgebericht folgende Aspekte integriert:
- Darstellung des vollständigen Fluglärmperimeters mit den französischen und schweizerischen Grenzwerten
- sämtliche relevanten Daten (betroffene Gebäude, Personen, Fläche…) in der Schweiz und in Frankreich – mit den entsprechenden Grenzwerten der beiden Länder
- eine neue Langzeitprognose aufgrund der aktuellen Daten und Trends
- Lärmschutzmassnahmen wie: Rückverlegung der Startprozeduren ab Piste 15 (zwischen Allschwil und Hégenheim), zwingende Starts bei der Piste 15 ab der Pistenschwelle, Reduktion der Nachtflugbewegungen südlich des Flughafens
Neben diesen essentiellen inhaltlichen Forderungen sind auch noch grundsätzliche Mängel essentiell, die das Dokument unbrauchbar machen: die Übersetzung ins Deutsche ist so falsch, dass sie sinnverändernd ist, sie ist lückenhaft. Die Grünen freuen sich über ein neues Mitwirkungsverfahren auf einer soliden Grundlage.
Die detaillierte Stellungnahme der Grünen stützt sich auf die Recherchen von Katrin Joos, Einwohnerrätin Grüne Reinach: Lärmvorsorgeplan_Mitwirkung_KJoos.
Kontakte
Katrin Joos, Einwohnerrätin Reinach, 079 625 12 17
Michael Wüthrich, Grossrat Basel-Stadt, 079 266 82 35