„Ausländer*In“, „Migrant*In“ oder „Person mit Migrationshintergrund“
Interpellation von Marco Agostini für die Landratssitzung vom 11. März 2021
Immer wieder wird im Parlament von Ausländerinnen/Ausländer, Migrantinnen/Migranten oder Personen mit Migrationshintergrund geredet. Oft gibt es leider auch Unklarheiten und Missverständnisse bei Vorstössen und Diskussionen.
Schon das Beispiel für Personen mit Migrationshintergrund zeigt, dass sehr viele damit gemeint sind und die Aussage oft auch falsch angewendet wird. Vor allem, wenn es um Zahlen und Fakten geht, gibt es hier sehr grosse Unterschiede, je nachdem was man verwendet. Da gilt es Klarheiten zu schaffen, damit wir stets von der gleichen Gegebenheit reden.
Deshalb wird die Regierung gebeten folgende Fragen zu prüfen und zu beantworten?
- Wie unterscheidet die Regierung die oben genannten Wörter/Kategorien?
- Welche Wörter/Kategorien werden in welchem Zusammenhang verwendet?
- Wie viele Personen leben aktuell im Baselland, aufgeteilt in die drei oben genannten Personengruppen?
- Wie viele Personen davon sind in mehreren Gruppen zu finden?
- Wie viel Kinder und Enkelkinder leben in BL, die tatsächlich einen Migrationshintergrund haben?
Weitere Auskünfte: