„Mit separaten Velorouten lässt sich viel Geld sparen“ titelt der Tages-Anzeiger vom 10. Januar 2019 eine Kosten- Nutzen –Analyse für eine Veloschnellroute durchs Limmattal von Zürich nach Dietikon, welche die kantonale Baudirektion des Kantons Zürich erstellt hat. Das Limmattal wird als ideale Achse für eine erste Veloschnellroute bezeichnet: dicht besiedelt, flach und viele Pendler.
Vorteile der separaten Velorouten sind durchgängig vortrittsberechtigte Radwege mit eigenem Trassee, welche das Kreuzen von je zwei Velos pro Fahrtrichtung erlauben.
Auch im Kanton Basel-Landschaft gibt es solche ideale Achsen. Die Ergebnisse der Kosten-Nutzen- Analyse könnten also durchaus auch auf den Kanton Basel-Landschaft übertragen werden. Besonders geeignet scheint die Verbindung Ettingen- Therwil- Oberwil- Bottmingen- Binningen Basel (Leimental) zu sein: dicht besiedelt, flach, viele Ausbildungs- und Berufspendler, keine Hochleistungsstrassen, keine S-Bahn, bereits hohen Anteil von Langsamverkehr und öV –Benutzern, keine kurz- und mittelfristige Lösungen durch Infrastrukturausbauten für den MiV.
Im Aufgaben- und Finanzplan 2019-2022 sind keine Investitionen für Planung und Realisierung von separaten Velorouten enthalten. Damit die notwendigen Grundlagen dazu vorhanden sind, soll mit einer Kosten- Nutzen- Analyse geprüft werden, welche Verbindungen sich dafür eignen würden. Eine zu prüfende Hauptverbindung soll das Leimental sein.  Ebenso eignen könnten sich Verbindungen im Laufental oder auf der Achse Muttenz (FHNW)-Pratteln-Liestal-Sissach-Gelterkinden.
Die Projekte sollen anschliessend priorisiert und für das Agglomerationsprogramm angemeldet werden.
Die Regierung wird aufgefordert mit Hilfe einer Kosten- Nutzen- Analyse Verbindungen zu prüfen, welche sich als Veloschnellrouten eignen und eine Priorisierung der Projekte für eine Aufnahme in das Investitionsprogramm vorzunehmen. Es ist aufzuzeigen mit welchen Beiträgen aus dem Agglomerationsprogramm gerechnet werden kann.