In der zweiten Januarwoche wurde dem Reinigungspersonal der Sekundarschule Liestal (Burg und Frenke) mitgeteilt, dass ihnen per Sommer 2018 gekündigt werde. Betroffen sind Frauen, die seit Jahren im Dienste der Schulen eine wichtige Arbeit verrichten und längst zum Schulteam gehören.
Der Kanton hatte im 2010 entschieden, dass die Hauswarte und das Reinigungspersonal weiterhin durch die Gemeinde angestellt werden (Interpellation 2009/379 von Jürg Wiedemann).
Entsprechend wurde eine Leistungsvereinbarung unterzeichnet. Die Stadt sah sich aufgrund des aktuellen Spardrucks des Kantons gezwungen, die Leistungsvereinbarung mit dem Kanton zu kündigen. Der Kanton hat daraufhin beschlossen, die Hauswarte zu übernehmen das Reinigungspersonal jedoch nicht.
Folgende Fragen stellen sich:
1.    Wie viele Personen sind von einer Kündigung betroffen, da sie bisher von Gemeinden angestellt waren und nun vom Kanton nicht übernommen werden und sind neben Liestal weitere Gemeinden in derselben Situation?
2.    Hat die Stadt Liestal gemeinsam mit dem Kanton einen Sozialplan ausgearbeitet und wer wird die Arbeit ab Sommer 2018 verrichten?
3.    Wie werden im laufenden Reinigungs-Pilotprojekt Hygiene- und Unterhaltsstandards bei hochfrequentierten öffentlichen Gebäuden eingehalten, um gesundheitlichen Gefahren und materieller Verwahrlosung vorzubeugen?