Wie Online Reports am 31. Januar 2019 berichtete, werden am Basler Universitätsspital u. a. 124‘000 sechs Scheren-Modelle verbraucht und als Sonderabfall in der Basler Kehrrichtverbrennungsanlage verbrannt. Das gleiche Schicksal erfahren Klemmen, Pinzetten oder auch die 14 Zentimeter langen stählernen Spitalscheren sowie weitere Einweg-Instrumente. Es ist davon auszugehen, dass die Praxis am Kantonsspital Baselland ähnlich ist.
Es macht aktuell den Anschein, dass in gewissen Bereichen ein Dilemma bei den Spitälern zwischen Ökologie und Ökonomie besteht.
In diesem Zusammenhang bitte ich die Regierung untenstehende Fragen zu beantworten.

  1. Bei welchen aktuell eingesetzten Einweg-Instrumenten bestehen Alternativen?
  2. Welche Kosten fallen bei den Wegwerf-Scheren an?
  3. Welche Mehrkosten würden zum Beispiel bei einem Ersatz der Einweg-Scheren mit Mehrweg-Scheren anfallen?
  4. Existiert ein Umweltschutzkonzept oder ein Umweltbericht analog dem Bürgerspital Basel?
  5. Orientiert sich das Kantonsspital Baselland zum Beispiel an Greenhealthcare.ie oder einem anderen Netzwerk zum Thema Umweltschutz an Spitälern?
  6. Ist die Regierung bereit, bei der nächsten Leistungsvereinbarung mit dem Kantonsspital Baselland das Thema Umweltmanagement aufzunehmen?