Umgang mit Tierseuchen wie Blauzungen oder Vogelgrippe
Interpellation von Dominique Zbinden für die Ratssitzung vom 31. Oktober 2024
Immer wieder werden Wild- und Nutztiere von Krankheiten bedroht. Aktuell in aller Munde ist die Blauzungenkrankheit. Sie ist vor allem für Schafe gefährlich und kann bei ihnen bis zum Tod führen. Aber auch die Vogelgrippe fordert in einem regelmässigen Turnus Schutzmassnahmen für das Geflügel. Nutztierhalter müssten entsprechende Schutzmassnahmen einleiten. Teilweise erfahren sie diese jedoch nur über die Medien und erhalten keine klaren Anweisungen von Seiten des Kantons. So fehlten beispielsweise im Winter 2023, als die Vogelgrippe ausbrach, klare Anweisungen zur Einschränkung der Freilandhaltung von Seiten Kanton. Um Verwirrung unter den Tierhaltern zu verhindern, wäre eine frühzeitige Information durch den Kanton wünschenswert.
In diesem Zusammenhang bitte ich die Regierung um die Prüfung folgender Fragen:
- Wann erfolgt eine Information zum Umgang mit Tierseuchen an die Nutztierhaltenden von Seiten Kanton?
- Wäre es möglich, eine solche Information frühzeitig allen betroffenen Tierhaltern zuzustellen? Neben Informationen zu Einschränkungen wären auch eine kurze Erklärung der Krankheit, der Erkennungssymptomen und möglichen Bekämpfungsmassnahmen wünschenswert.
