Interpellation von Klaus Kirchmayr für die Landratssitzung vom 22. April 2021
Im Waldenburgertal haben die Bauarbeiten zum Ausbau der Waldenburgerbahn auf Meterspur begonnen. Diese Bauarbeiten sind mit zum Teil massiven Eingriffen in die Natur verbunden. Wertvolle Biotope drohen diesen Bauarbeiten zum Opfer zu fallen.
Ein Beispiel für die massiven Eingriffe in wertvolle Biotope findet sich gleich ausgangs von Liestal. Direkt neben dem Futurobau wurden in aufwendiger Arbeit Steinhaufen, Steinlinsen, Steinplatten und massige Steinwälle für die bedrohte Mauereidechse geschaffen. Im vergangenen Herbst wurden diese schweren Steine ausgebaggert, lagern jetzt in Säcken auf einer Deponie und nur noch zurückgebliebene, tiefe Löcher erinnern an den eigens für die gefährdete Mauereidechse geschaffenen Lebensraum.
In diesem Zusammenhang bitte ich um die Beantwortung der folgenden Fragen:

  1. Wie erfolgt die Umweltbegleitung der Bauarbeiten der Waldenburgerbahn?
  2. Wurde vor dem Bauprojekt eine UVP durchgeführt und welches waren deren wichtigste Erkenntnisse?
  3. Wurden die Naturschutzorganisationen im Rahmen des Bauprojekts beigezogen um umweltverträgliche Lösungen für wertvolle Biotope zu finden?

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